apple-analyse-privatinvestor-boersenbrief

Der Siegeszug des US-amerikanischen iPhone-Herstellers Apple scheint nie ins Stocken zu geraten. Dieser Meinung ist wohl auch Warren Buffett, der bislang etwa 40 % des Anlagevermögens seiner Holding Berkshire Hathaway (rund 125 Mrd. USD) in den Tech-Giganten gesteckt hat.

Prof. Dr. Max Otte erklärt in dieser Kolumne, weshalb seine Fonds einen Schwerpunkt auf den Bereich des soliden Mittelstands legen.

Das hinter uns liegende Jahr war kein einfaches Börsenjahr und die Herausforderungen, denen wir uns 2022 stellen mussten, werden wahrscheinlich noch eine Weile anhalten.

top_management_der_big_tech_konzerne_besprechen_massenentlassungen

Silicon Valley sind in eine Winterstarre gefallen und warten darauf, ob und wie sehr die Rezession weltweit um sich greift. Die Massenentlassungen im Tech-Sektor erreichten im November und Dezember 2022 einen Höhepunkt mir insgesamt rund 150.000 gefeuerten Mitarbeitern. Wer noch nicht entlassen hat, hat Einstellungsstopps verhängt.  Die Entlassungswelle bei den Titanen aus dem US-Technologiesektor hat zahlreiche Ursachen. Hierzu zählt unter anderem eine Reaktion auf das Ende des „Corona-Booms“, der vielen Tech-Konzerne eine Art Sonderkonjunktur beschert hatte. Ebenso haben ökonomische Entwicklungen wie Veränderungen in verschiedenen Gebieten des Tech-Sektors beigetragen. Die Unternehmen bereiten sich nach Jahren des Wachstums auf magere Jahre vor. Anders als andere Branchen bescherte die Pandemie vielen Big Techs Rekordumsätze. Zuletzt gab es Massenentlassungen in diesem Ausmaß vor mehr als 20 Jahren beim Platzen der Dotcom-Blase. Allerdings sind Krisen wie wir sie derzeit erleben wichtig, weil sie eine Chance zur Disziplinierung und Selbstreflexion eröffnen.

Am 24. Januar 2023 veröffentlichte Microsoft seine Zahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 22/23. Dabei gab es für die Anleger des Hard- und Software-Konzerns positive und negative Überraschungen.