Die Digitalisierung verändert auch die Arbeitswelt – und das nicht erst seit Corona. Allerdings hat die Pandemie diesen Prozess flächendeckend beschleunigt. Lockdown, Home Office und Social Distancing haben auf nahezu allen Ebenen neue, digitale Arbeits- und Interaktionsformen forciert. Egal ob Videokonferenzen oder Coworking-Plattformen – was in vielen Betrieben zuvor oft noch als langfristiger Transformationsprozess angelegt war, ist mittlerweile geballt auf uns alle zugekommen.

Trupanion wurde 1999 in Seattle gegründet und weist heute eine Marktkapitalisierung von 2,9 Mrd. EUR auf. Das Unternehmen steht gerade erst am Anfang einer vielversprechenden Entwicklung. Das Potenzial ist immer noch gewaltig, denn Hunde- und Katzenbesitzer in den USA scheinen die Vorteile einer Tier-Krankenversicherung gerade erst zu entdecken.

Sie werden nie krank (auch nicht während der Pandemie), brauchen keinen Urlaub und geraten niemals in Konflikt mit Kollegen oder Vorgesetzten. Für Unternehmer sind sie perfekte Mitarbeiter. Andere sehen sie nur als Arbeitsplatzkiller: Industrieroboter. Ein außerordentlich attraktives Unternehmen in diesem Sektor ist FANUC. Die japanische Gesellschaft ist auf diesem Gebiet weltweit die Nr. 1.

Es ist eine Entwicklung, die nicht erst seit Corona im Gange ist – der Einzelhandel hat Probleme. Immer mehr Einkäufe jeglicher Art werden online erledigt. Schauen Sie sich nur mal die deutschen Innenstädte an: Eine Fußgängerzone gleicht der anderen. Es gibt kaum noch individuelle Läden, fast nur noch deutschlandweite oder internationale große Ketten prägen das Bild unserer Einkaufsstraßen.

In den 60er und 70er Jahren kursierte im Rahmen der keynesianischen makroökonomischen Globalsteuerung das Konzept der sogenannten „Phillips-Kurve“. Es besagte, dass es in gewissem Rahmen eine Wahl zwischen Arbeitslosigkeit und Inflation geben könne. Helmut Schmidt hat im Wahlkampf 1972 zum Beispiel gesagt, dass er lieber 5 % Inflation als 5 % Arbeitslosigkeit habe.