Gold ist die ultimative Krisenversicherung

Gold ist die ultimative Krisenversicherung. Die amerikanische Website Zero Hedge.com schreibt, dass Gold nicht unbedingt ein Inflationsschutz ist, solange die Anleger darauf vertrauen, dass die Notenbanken die Lage im Griff haben. Ab dem Jahr 2005 empfahl ich, als Krisenabsicherung Gold (sowie Platin, Silber et cetera) zu kaufen. Der Goldpreis ist seitdem deutlich gestiegen. Von Anfang 2001, als der Goldpreis bei gut 250 Dollar je Unze stand, bis Anfang 2007 hatte sich der Goldpreis fast verdreifacht. Ich war zwar etwas »spät« mit meiner Empfehlung, aber in der Geldanlage kommt es nicht darauf an, dass Sie genau den Hoch- und Tiefpunkt erwischen. Viel wichtiger ist es, dass Sie die richtigen Trends erkennen und diese Erkenntnis konsequent umsetzen. Nach 2007 folgte eine weitere Verdoppelung. Eigentlich bin ich wie Warren Buffett ein Aktienfan. Aktien sind die absolut beste Geld- und Kapitalanlage. Allerdings: Die Aktienkurse können langfristig nur in demselben Umfang steigen wie die Unternehmensgewinne. Bei einer insgesamt krisengefährdeten Weltwirtschaft gehört meiner Meinung nach Gold in jedes Depot. In „Der Crash kommt“ schrieb ich, dass ich in den nächsten Jahren einen Goldpreis von mindestens 2000 Dollar je Unze erwarte. Diesen Preis erreichten wir 2011 fast. Danach legte der Goldpreis einen Rückwärtsgang ein, um 2015 kurzfristig auf unter 1000 Dollar zurückzufallen. Seit Ende 2018 zieht Gold wieder spürbar an. Vielleicht bietet sich gerade die letzte Chance, sich in diesem Zyklus noch mit Gold einzudecken.

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Gelegentlich höre ich den Einwand, dass »Gold schon wieder recht teuer sei«. Aber der Schein trügt. Um 1980 befand sich Gold tatsächlich in einer Blase, nachdem es in den inflationären 1970er-Jahren immer mehr zum Krisenasset geworden war. Zu seinem Top am 31. Januar 1980 lag der Goldpreis bei 850 Dollar. Berücksichtigt man die Inflation, wäre das im August 2019 ein Gegenwert von 2850 Dollar. Bis dahin kann sich der Goldpreis noch verdoppeln. Dann befänden wir uns allerdings wieder in einer Blase. Gold ist aktuell weder besonders billig noch besonders teuer. Als Werterhaltungsmittel für die Krise ist es auf jeden Fall geeignet. Wahrscheinlich geht der Goldpreis in der Krise auch wieder durch die Decke. Ab 2500 Dollar (nach heutigen Zahlen) wäre es dann Zeit, wieder über einen Verkauf oder die Reduzierung der Goldbestände nachzudenken.

Während Gold aktuell vielleicht fair bewertet ist, ist Silber ausgesprochen billig. Die Unze kostete im Sommer 2019 gerade einmal 17 Dollar oder 15,50 Euro. Allerdings ist das auch ein Problem: Das Kilo ist gerade einmal 500 Euro wert. Wenn Sie also 50.000 Euro in Silber auf die Seite legen wollen, sind das schon 100 Kilogramm. Bei der langfristigen Preisentwicklung von Silber erkennen Sie ebenfalls um 1980 eine Blase. Das war die Zeit, in der die texanischen Brüder Hunt versuchten, einen Großteil der Silberbestände der Welt unter ihre Kontrolle zu bekommen und so den Preis durch Spekulationen auf über 50 Dollar trieben. Das Experiment misslang. Die Hunt-Brüder ruinierten sich. Wenn Sie den Preis von Gold in Silber ausdrücken, sehen Sie deutlich, wie billig der kleine Bruder von Gold ist. So schwankt zum Beispiel die Anzahl der Unzen Silber, die Sie für eine Unze Gold kaufen können, zwischen 40 und 100.

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Prof. Dr. Max Otte

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