Nachhaltigkeit: Für dieses Thema lassen sich in jüngster Zeit immer mehr Investoren begeistern. Daher verleihen sich zahlreiche, vielfach nur mit diesem Attribut neu aufgelegte Fonds einen grünen Anstrich. Aber was wirklich dahintersteckt, bleibt vielfach intransparent. Fondsgesellschaften, Banken und Online-Broker werben teilweise besonders aggressiv damit. Wie weit man deren Marketingversprechen trauen kann, bleibt dahingestellt.

Der deutsche IT-Dienstleister Bechtle scheint derzeit nicht zu stoppen zu sein, von Quartal zu Quartal präsentiert der Konzern ein Rekordergebnis nach dem anderen und auch die Aktie jagt von einem Hoch zum nächsten. Erst letzte Woche erklomm der Kurs einen neues Allzeithoch. Ist jetzt allmählich Vorsicht angesagt? Schließlich weiß ein erfahrener Investor: In aller Regeln wachsen selbst die grünsten Bäume nicht in den Himmel. Die Kursentwicklung von Bechtle können wir nicht vorhersehen. Was die Geschäftsperspektiven betrifft, scheint aber das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht zu sein.

Gesundheitsbewusstsein liegt bei den Industrienationen weiter im Trend. Diese Entwicklung bekommt auch die Tabakbranche zu spüren. Die Aktien der großen Zigarettenkonzerne unterlagen in den letzten Jahren starken Schwankungen. Dennoch ist die Branche krisenresistenter als viele andere. Das Geschäftsmodell ist an sich nicht zyklisch und kann sogar von Krisen profitieren, denn geraucht (und getrunken) wird immer. Die Kapitalintensität ist sehr gering – lediglich die Ausgaben für Investitionen in die Zukunft durch Übernahmen oder die Sicherung von Anteilen an anderen Unternehmen erfordern Geld.

Die Digitalisierung schreitet – oder eher rast –immer weiter voran. Ein Trend, der noch vor wenigen Jahren nicht einmal ausgewiesenen Experten ein Begriff war, prescht besonders kraftvoll vor: die Auslagerung von Daten in sogenannte Clouds (Wolken). Vorteil: Dokumente müssen nicht mehr auf der eigenen Festplatte gespeichert werden. Dies schont Speicherkapazitäten auf dem eigenen Rechner und noch dazu gibt es keinen Datenverlust, sollte der heimische Computer oder der Unternehmens-Server den Geist aufgeben.

Die Pharmabranche ist für Anleger kein einfaches Pflaster. Zwar steigt der Bedarf für medizinische Versorgung stetig – eine zunehmende Weltbevölkerung, steigender Wohlstand in den Schwellenländern und die Alterung der Gesellschaft in den Industrienationen sind hier die Treiber.
Dennoch wachsen die großen Player, wenn überhaupt, nur noch sehr verhalten. Harte Konkurrenz und ein brutaler Preiskampf machen den Pharmakonzernen zu schaffen. Um ihre bisherige Marktposition verteidigen zu können, werden vermehrt Übernahmen getätigt und der Bereich Forschung/Entwicklung gewinnt mehr und mehr an Bedeutung.