Anders als die Corona-bedingt stillen, deutschen Silvesternacht begann das Börsenjahr für Apple mit einem Knaller. Am 03.01. des neuen Jahres erreichte Apple als erster Konzern der Welt eine Marktkapitalisierung von drei Billionen USD. Das ist höher als das Bruttoinlandsprodukt einiger G7-Nationen.

Corona, Delta, Omikron – die Pandemie hat uns nach wie vor im Griff. Die Entwicklung und kontinuierliche Weiterentwicklung von Impfstoffen und Medikamenten haben globale Priorität. Umso größer sind auch die unternehmerischen Anreize für die beteiligten Pharma-Konzerne, mit höchstem Aufwand und unter immensem Zeitdruck Lösungen zu generieren.

In vielen Bereichen des täglichen Lebens hat die Digitalisierung längst alteingesessene Abläufe und Prozesse ersetzt. Zum Beispiel bei Banküberweisungen. Füllen Sie noch Überweisungsbelege händisch aus und bringen diese zur Bank? Die meisten Menschen dürften längst die komfortablen Möglichkeiten des Online-Bankings nutzen. Bestellvorgänge, der Versand von Rechnungen und auch sonstige „Formulartätigkeiten“ – so gut wie alles, was früher nur über den Papierweg möglich war, geht heute digital. Selbst Versicherungspolicen können online abgeschlossen werden.

Die Börse schwankt, manchmal stark. Keiner kann die nächste Zukunft voraussehen. Dafür spielen einfach zu oft starke Emotionen mit hinein. Das kann mitunter ganz schön an den Nerven zerren. In einer solchen Situation aber Ruhe zu bewahren und die Schwankungen auszuhalten, lohnt jedoch – wenn die Wachstumsperspektiven eines Unternehmens intakt sind.

Monatelang hatten Tech- und Internetaktien an der Börse einen guten Lauf. Es liegt auf der Hand: die beschleunigte Digitalisierung gibt diesen Unternehmen Rückenwind. Doch selbst diese Gewinner der Pandemie sind nicht dauerhaft vor Korrekturen gefeit. Etliche US-Techwerte erlebten im Dezember 2021 Einbrüche von 20 % oder mehr. Die Aktie von PayPal befindet sich schon seit Sommer in einem Sinkflug und das, obwohl sich die Geschäfte an und für sich gut entwickelten.