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Wie legen Sie 100.000 Euro am besten an?

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Wie legen Sie 100.000 Euro am besten an?

Privatinvestor Podcast #21

Immer wieder werden wir gefragt: Wie lege ich eine Summe X am besten an? Menschen kommen zu uns und fragen nach Investmentchancen für 10.000, für 50.000, für 100.000 und sogar für 1 Million Euro und mehr. In Episode 21 des Privatinvestor Podcast zeige ich Ihnen, wie Sie hier vorgehen sollten.

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Transkript

Immer wieder werden wir gefragt: Wie lege ich eine Summe X am besten an? Menschen kommen zu uns und fragen nach Investmentchancen für 10.000, für 50.000, für 100.000 und sogar für 1 Million Euro und mehr. Heute zeige ich Ihnen, wie Sie hier vorgehen sollten. Viel Spaß!

Meine Damen und Herren, herzlich willkommen zum Privatinvestor Podcast. Mein Name ist Henning Lindhoff und ich möchte heute meine Gedanken mit Ihnen teilen zur Frage: „Wie lege ich 100.000 Euro am besten an?“

Unseren Disclaimer finden Sie am Ende dieser Episode. Aus Compliance-Gründen kann ich Ihnen heute leider keine konkreten Aktientitel nennen. Mein Tipp: Abonnieren Sie unseren Börsenbrief „Der Privatinvestor“. Dann erhalten Sie in unserem Archiv alle Anlaysen zu den hier angedeuteten Unternehmen.

Na gut, wie gehen Sie vor, wenn Sie 100.000 Euro zur Verfügung haben und sinnvoll investieren möchten? Ein Patentrezept gibt es natürlich auch hier nicht. Ich will Ihnen aber Grundsätze und Möglichkeiten zeigen.

Geld, Investitionen und finanzielle Sicherheit sind keine Themen, für die es einfache Erklärungen gibt. Sie müssen zuallererst Ihre persönlichen Investmentziele exakt bestimmen. Dabei sollten Sie unter anderem folgende Aspekte einbeziehen:

  1. Ganz enstcheidend ist Ihr Lebensalter. Junge Menschen haben einen weiten Anlagehorizont. Anleger, die kurz vor der Rente stehen, sollten vor allem auf Vermögenserhalt setzen.
  2. Möchten Sie das Geld für sich selbst oder Ihre Nachkommen anlegen?
  3. Möchten Sie Ihr Vermögen weiter vermehren oder besteht Ihr Ziel darin, von anfallenden Dividenden Ihren Lebensunterhalt teilweise oder sogar komplett zu bestreiten?

Sie sehen: Auf die zunächst sehr simpel anmutende Fragestellung kann keine allgemeingültige Antwort gegeben werden. Ihr ganz konkretes, höchst individuelles Lebensszenario spielt eine entscheidende Rolle.

Ganz gleich, wie Ihr individuelles Anlageszenario aussieht, raten wir von „Der Privatinvestor“ Ihnen immer, genügend Cash für Ihre laufenden Fixkosten und für etwaige Notfälle vorzuhalten. Sie sollten bei Jobverlust mindestens 6 Monate von Ihrem Ersparten leben können. Zudem sind Gold und Silber wichtige Komponeneten einer effektiven Vermögensabsicherung. 10 bis 20 Prozent Ihres Vermögens sollten Sie in jedem Fall in Form physischer Edelmetalle besitzen – entweder in einem Bankschließfach oder im eigenen Tresor deponiert.

Soweit unsere fundamentalen Grundsätze. Jetzt geht es rein in die Praxis!

Ich gehe im Folgenden von 100.000 Euro aus, die so gut wie möglich angelegt werden sollen.

Und ich gehe von monatlichen Fixkosten in Höhe von 2.000 Euro aus. Dann beläuft sich die Mindest-Cash-Reserve auf 12.000 Euro. Die verbliebenen 88.000 Euro Vermögen werden zu 15,5 Prozent in Edelmetalle angelegt. Ein 250g schwerer Goldbarren kostet aktuell – es ist Montag, der 28. September 2020, 13.209 Euro im Ankauf. Somit verbleiben noch 74.791 Euro für Investments in Aktien.

Bis zu diesem Punkt gilt unsere Anlagestrategie für jeden Anleger, unabhängig von seiner konkreten Lebenssituation.

Nun aber wird es knackig. Ich werde Ihnen zwei verschiedene Musterszenarien für den weiteren Investment-Weg zeigen.

Für ein Depot namens „Ruheständler“ gehe ich von einem Anleger im Rentenalter aus, der sein bestehendes Vermögen so investieren möchte, dass er eine „Rentenlücke“ schließen kann. Ziel ist es hier, hohe Dividenden zu erzielen. Das bestehende Vermögen soll gesichert werden.

Für ein Depot namens „Erbin“ gehe ich von einer Anlegerin mittleren Alters aus, die von ihren Großeltern einen Geldbetrag geerbt hat und nun so investieren will, dass das Vermögen weiter wächst, ohne jedoch allzu viel Risiko eingehen zu müssen. Ihr Anlagestil ist erfolgsorientiert, aber weitgehend risikoavers.

Also gut. Los geht es mit unserem ersten Szenario.

Als Ruheständler setzen Sie am besten auf profitable Unternehmen mit sicherer Dividende. Hier bieten sich ganz aktuell zwei der großen Tabakkonzerne an. Aber auch die bekannten Konsumgüter-Giganten und Ölkonzerne. Auch der Sektor Lebensmittel bietet immer interessante Dividendentitel. Selbst die Corona-Krise kann nicht verhindern, dass hier einige starke Konzerne ihre beeindruckende Historie als Dividendenkönige fortsetzen werden. Empfehlen möchte ich Ihnen an dieser Stelle unsere Publikation „Der Privatinvestor Dividendenkönige“.

Die verbliebenen 74.791 Euro können Sie in diesem Szenario „Ruheständler“ nach Belieben auf die Aktien dieser Unternehmen aufteilen. Wir empfehlen eine gleichmäßige Allokation.

Während ich im ersten Szenario vor allem auf Sicherheit, Vermögenserhalt und sichere Dividenden setze, will ich Ihnen im zweiten Szenario „Erbin“ eine etwas sportlichere Strategie vorschlagen.

Haben Sie persönlich Ihre Lebensmitte noch nicht überschritten, darf das Vermögen durchaus noch etwas wachsen. Neben den oben erwähnten Assetklassen Cash und Edelmetalle spielen hier Wachstumsaktien aus der IT und der Industrie eine wichtige Rolle.

Dank exzellenter Logistik und einer eigenen Medikamentensparte wird er, unserer Einschätzung nach, Amazon und Alibaba Paroli bieten können.

Auch ein hochwertiger Vertreter der Pharmabranche sollte nicht fehlen. Ein dänisches Unternehmen hat es uns hier besonders angetan. Ihre Ära ist noch lange nicht vorbei.

Extrem stark ist die Cashflow-Generierung eines IT-Systemhauses aus deutschen Landen. Seine Langfristperspektive und die Wachstumsaussichten sind vielversprechend. Die Nachfrage nach performanter IT-Infrastruktur wird in absehbarer Zeit nicht abreißen.

Konkrete Namen darf ich Ihnen leider auch hier nicht nennen. Abonnenten von „Der Privatinvestor“ schauen am besten einfach in unsere Datenbank.

Das war es auch schon. Kurz und knackig, hoffe ich. Ich habe Ihnen zwei verschiedene Anlageszenarien präsentiert und entsprechende Investments vorgeschlagen. Cash, Aktien und Edelmetalle gehören zu jeder vernünftigen Anlagestrategie. In welche Aktien Sie danach investieren hängt maßgeblich von Ihrer Lebenslage und Ihren Anlagenzielen ab.

Ein Merksatz gilt immer: Je näher der Ruhestand rückt, desto stärker sollten Sie auf zuverlässige Dividendenzahler setzen. Junge Menschen können den Fokus auf Wachstumstitel richten.

Disclaimer

Alles, was Sie in diesem Podcast jemals hören werden, sind natürlich stets unsere eigenen, höchst subjektiven Einschätzungen. Genau deshalb übernehmen wir keinerlei Haftung für Ihre Transaktionen an der Börse. Denken Sie daran: Geldanlage ist Chefsache – nämlich Ihre eigene.

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Prof. Dr. Max Otte

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